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Rotraut Rumbaum  Mindful Motion

Rotraut Rumbaum

Mindful Motion

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  • Spürst Du Dich? Bist Du in Deinem Körper präsent?

    Warum ich körper- und bewusstseinsorientiert arbeite. Ich behaupte, wenn wir in uns selbst nicht zu Hause sind kann Tanzen nicht wirklich glücklich machen. Dann bleibt das etwas Äußeres, was uns im Inneren nicht erfüllt und berührt. Meist denken die Tangotänzer, die zu mir kommen, ihr “Problem“ wäre der Tango. Das sie da irgendwas falsch machen, oder falsch verstanden haben. Ja und Nein. Es beginnt oft viel früher. Damit, dass sie mit einem mehr oder weniger unbewussten Körper, einem geringen Selbst-, Fremd- und Raumwahrnehmung tanzen. Und dann fühlt sich das natürlich nicht so an, wie sie sich das wünschen. Sie bedienen den Tanz, so gut sie können, kommen aber selber nicht wirklich darin vor. Körperlich sind viele von uns oft nur: im Fitnessstudio und allgemein beim Sport: allerdings meist im Leistungsmodus, ohne innerlich wirklich dabei zu sein und z.B. wichtige Details des Körpererlebens, der Haltung und des Bewegungsablaufes zu spüren. beim Tanzen: Tanzuntericht und tanzen läuft im oft im gewohnten Gut Aussehen-, Unterhaltungs-, Leistungsmodus - also wie vieles andere auf Autopilot - ohne dass man sich wirklich zu fühlen und auf sich selbst einzulassen braucht. Geschweige denn, sich kreativ, sinnlich, zart, kraftvoll, authentisch auszudrücken. Weshalb man auch weiterhin in seinem Gewohnheitsloop verweilt, ohne damit glücklich zu sein. beim Sex: ich will ja niemandem zu Nahe treten, aber ich finde, ohne körperliches Spürbewusstsein und innere Präsenz sind Dimensionen sinnlichen, ekstatischen Erlebens und wirklicher Intimität im Miteinander nur begrenzt möglich. Allerdings vermisst man nichts, was man nicht kennt. Manchmal gibt es da aber so eine Ahnung, eine zarte innere Stimme die sagt, das "das" noch nicht alles gewesen sein kann. Ich glaube Tantrabücher - und Seminare für bewusste Körperlichkeit und Sexualität sind nicht ohne Grund ziemlich gefragt. beim Yoga: wo wir üben, uns mit Bewusstheit zu bewegen und zu spüren. Kein Wunder also der anhaltende Boom von Yoga und die ungebremste Vermehrung von Yoga Studios, Yoga Lehrern, Yoga Ausbildungsinstituten. Die Nachfrage ist groß. Verständlich. Schließlich verheißt Yoga nicht nur Beweglichkeit, Gesundheit, Zugang zu Spiritualität sondern auch Bewusstheit im Miteinander, im eigenen Körper und im Umgang mit sich selbst. Ich behaupte, mit all diesen Aktivitäten - und natürlich vielem anderen - kann man sich leicht etwas vor machen. Es ist möglich, und gar nicht so unüblich, Sport zu treiben, zu tanzen, Sex zu haben und Yoga zu machen, ohne dabei im Körper anwesend zu sein, sich selbst sinnlich wahrzunehmen. Paradoxerweise, obwohl meist der bewusste Wunsch besteht, mehr im eigenen Körper anzukommen. In unserer hochtechnisierten Welt, mit wenig Bewegung, wenig bis gar keinem Körperkontakt mit anderen Menschen, und in einer Welt, die vom Denken und Konzepten kontrolliert wird, haben wir großteils unsere natürliche, selbstverständliche Art in unserem Körper und mit unserem Körper zu sein verloren. Aber wer sind wir ohne unseren Körper? In unserem Körper stecken wir oft wie auf Autopilot. Vielleicht ist die Bezeichnung “auf Autopilot“ auch zum Synonym für Funktionsmodus geworden. Und für viele beherrscht der Funktionsmodus das Leben. Unser Körper soll vor allem problemlos funktionieren und gut aussehen. Er ist ein Ding geworden. Wir haben ihn unbemerkt zum Objekt degradiert. Das wird unserem höchst intelligenten Körper in keiner Weise gerecht und negiert die Basis unserer Lebensgrundlage und unseres Lebensglücks. Er ermöglicht unsere Existenz, aber wir ignorieren seine Signale, die ihm innewohnende Intelligenz und viele von uns mögen ihn nicht einmal. Unser Körper ist unser abgewertetes, vergessenes, vernachlässigtes dabei aber hoch intelligentes, sinnliches Zuhause. Als Menschen sind wir zutiefst soziale Bindungswesen. Aber auch Bindung, Resonanz, Berührung, Gefühle oder Wahrnehmung passieren nicht ohne den Körper. Unser Gehirn hat sich längst an diesen tendenziell körperentfremdeten Lebensstil adaptiert und die entsprechenden Nervenbahnen sozusagen zu breiten viel befahrenen, Autobahnen ausgebaut. Dagegen sind die Pfade der Neuronentätigkeit, die nötig sind für Propriozeption (inneres Körperempfinden) und Kinästhetik (inneres Bewegungseempfinden) wahrscheinlich eher zu einem schlecht zugänglichen Trampelpfad geworden. In der Sprache der Neurowissenschaftler: was nicht gebraucht wird abgebaut. Die gute Nachricht: wir können das in jedem Alter neu lernen, aufbauen und wie einen Muskel trainieren! Meine Arbeit mit Mindful Motion Tango z.b schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe: Sie sensibilisiert die Selbstwahrnehmung und die eigene Körperlichkeit - auch im Miteinander, verbessert die nonverbale Kommunikation und Kooperation, allgemein die körperliche Koordination von Bewegung im Raum. Und das auch in erhöhtem Schwierigkeitsgrad gemeinsam in tänzerischer Umarmung mit einem anderen Körper und in einem vorgegebenen Rhythmus. Tango ist eng gekoppelt an unsere körperliche Selbstwahrnehmung, das Spüren des Partners, der Musik und der Raumwahrnehmung. Nicht umsonst findet man bei begabten Tänzern und Sportlern eine ausgeprägte Propriozeption und Kinästethik. Wenn mir in diesem Bereich Defizite begegnen, gehe ich darauf sehr individuell ein. Dann ist es bedeutsam, die innere Spürfähigkeit zu verbessern, Körperbewusstheit in den entsprechenden Körperbereichen zu üben, zu lernen, präsenter zu sein und wirklich in Kontakt zu gehen. Im Tango und darüber hinaus. Das eine ist vom anderen nicht zu trennen. Manche Körperbereiche werden wiederbelebt und gespürt, Blockaden und Anspannungen gelöst. Das klingt einfach, ist es allerdings nicht immer. Alles braucht seine Zeit. Komplexe neuronale Schaltkreise müssen erst in Gang gebracht und ungute, unbewusste Gewohnheiten wieder verlernt werden. Manchmal ist auch wenig Wahrnehmung für den Partner vorhanden, oder/ und der Tanz mit all seinen Möglichkeiten findet energetisch hauptsächlich im Kopf statt. Ohne realen, gefühlten Kontakt zum Partner, zum Raum und ohne differenziertes Feingefühl zum eigenen Körper wird aber letztlich niemand wirklich gut, ausdrucksstark und vor allem erfüllend tanzen können. Hier fängt die Reise an. Und als sinnlich, kreative, tänzerische Reise kann der ganze Prozess Freude machen und durch die Schulung von Bewusstsein im Körper verankerte meditative Erfahrungen sowie beglückendere Begegnungen schenken. Man kann mein Mindful Motion Tango Coaching im besten Sinne ganzheitlich nennen. Es schafft in vielerlei Hinsicht Bewusstsein über sich selbst und löst nicht nur tänzerische Probleme. Meinen Ansatz und meine Art mit Tango zu arbeiten empfinde ich als einen wunderbaren Weg zurück in die eigene Körperlichkeit, zu beglückenden Begegnungen, sowie als eine Reise ins Herz des Menschseins und ins Hier und Jetzt.

  • Podcast 03: Die Fülle und der innere Konflikt der Frauen im Tango Argentino

    Frauen zwischen Hingabe, Emanzipation und Selbstfindung. Wie helfe ich den Frauen, sich selbst im Tango Argentino zu verwirklichen? Natalia Berascola von TangoNJ in Wiesbaden interviewt mich in Radio Rheinwelle. Viel Spass! wünscht Dir Rotraut. Da das Interview überraschend kurzfristig beendet werden musste, gibt es hier noch einen Zusatz. Du kannst mir jederzeit Fragen, Anregungen und Kommentare schicken.

  • Podcast 02: Tango - über Wahrnehmung, Flow States, und das stille Glück (September 2019)

    Natalia Berascola von TangoNJ in Wiesbaden interviewt mich hier in Radio Rheinwelle, In diesem Podcast sprechen wir über Themen, die mich in meinem Coaching (aber auch als Person) faszinieren, zum Beispiel Wahrnehmung und Wahrnehmungsmuster Flowstates und Glück Der "Still Point" aus dem heraus alles möglich wird Im Folgenden ein paar Orientierungspunkte. Aber am besten ganz hören, sonst verpasst Du die Musik! 16:50 Die drei Pfeiler des Tango (Präsenz, Einheit, Freiheit) 19:30 Flow states - Definition - was sind sie, was braucht es dazu? 32:50 Was ist ganzheitliches Coachen von Tango? 34:46 Warum Tango gut für Gesundheit und Gehirn ist 36:50 Männer und Frauen haben durch ihre Rollen oft unterschiedlichen Fokus 8:42 "Alles möglich zu machen ist die Arbeit" 46:00 Troilo und der Stillpoint im Tango Viel Spass! wünscht Dir Rotraut

  • Podcast 01: Wie ich zum Tango kam. Interview auf Radio Rheinwelle (August 2019)

    Natalia Berascola von TangoNJ in Wiesbaden interviewt mich hier in Radio Rheinwelle, natürlich mit viel Tango Musik. In diesem Podcast erzähle ich ein bisschen was mich zum Tango brachte und was mich als Tango-Coach bewegt. Radio Rheinwelle ist ein lokaler Sender mit der regelmäßigen Sendung "La Hora del Tango". Immer Sonntag nachmittags um 16:00. Vielleicht wird ja mal ein ausgewachsener Podcast daraus! Aber das wissen wir noch nicht so genau. Viel Spass!

  • Warum ich meinem Gong verfallen bin und was Du wahrscheinlich nicht über Gongs weißt

    Wusstest Du, dass Deutschland nicht nur bei Luxus-Autos, sondern auch in der Herstellung von Luxus-Gongs führend ist? Auch hier "Vorsprung durch Technik", in diesem Fall mit Feuer und Hammer. Die bekannten Gong-Manufakturen sind in Norddeutschland und Ost-Deutschland, und ihre Gongs sind überall auf der Welt zu treffen. Das Foto zeigt meinen "Water Gong "von Sona Sounds und Tone of Life, ein wirklich eindrucksvolles Instrument von 105 cm Durchmesser. Er ist aus einer Serie, die Erde, Luft, Wasser und Kosmos verkörpern soll. Es ist ein Symphonic Gong von der kleinen, feinen Gongschmiede Sona Sounds von Johannes Heimrath. Er wird aus Silbernickel geschmiedet und in Zusammenarbeit mit Tone of Life produziert. Er ist nicht identisch mit den Gongs der großen deutschen Gong-Schmiede Paiste, aber sehr ähnlich. Zur Genealogie gibt es mehr Details im Video weiter unten. Klangeigenschaften Das Klangspektrum dieses Gongs ist enorm. Ich spiele ihn gerne in "meditativer" Technik. Das bedeutet, der Gong wird nicht hart angeschlagen. Stattdessen wird er mit feinsten, kaum hörbaren, dafür aber schnellen Anschlägen eines kleinen festen Schlegels langsam mit Vibrationsenergie aufgeladen. Diese Technik ist garnicht so einfach, denn sie erfordert sozusagen ein Vibrato im Handgelenk des Spielers. Diese Vibrationsenergie hüllt den Hörer in einem äußerst obertonreichen Klangspektrum ein, das im Peak in der Lage wäre, den kompletten hörbaren Frequenzbereich abzudecken. Der Klang meines Gong wird von Tone of Life so beschrieben: Der Wassergong repräsentiert Wasser in all seinen Erscheinungsformen. ... Er verbindet uns mit einem tiefen Ahnenwissen, unseren Gefühlen und Emotionen, er ist nährend und lebensspendend. Er hat einen sehr tiefen, gleichmäßigen, natürlichen und rauen Klang, wie das Wasser um uns herum, von einer ruhigen Lagune bis zu einem tobenden Ozean. Eine große Vielfalt an Obertönen, mit einem schönen Aufbau von tiefen, mittleren und höheren Tönen. (Übersetzt mit www.DeepL.com) Man sollte sich beim Hören natürlich nicht an dieser Beschreibung festbeißen. Man kann, darf und sollte beim Hören seinen Assoziationen freien Lauf lassen. Wenn ein Klavierstück "Der kleine Schäfer" heißt, besteht die Gefahr, dass das Bild eines kleinen Schäfers das Hören einengt. Außerdem könnte folgendes interessant sein: in der indischen Philosophie sind die 4 Elemente Wasser, Luft, Erde und nicht wörtlich zu verstehen (also "Erde" nicht als die Erde (als Planet) oder als Sand, Lies und Staub). Es sind Repräsentationen der Eigenschaften solide/fest, flüssig, warm/kalt und lebendig. Erde: Festigkeit, Solidität Wasser: flüssig, fließend etc Luft: Selbst-Bewegung, Leben, das automatische Atmen Feuer: Temperatur Mein Gong repräsentiert also das fließende, sich ständig anpassende, Variabilität, Flexibilität etc. Der Gong ist das transformierendste Instrument der Welt. Die außergewöhnlich wirkungsvollen Schwingungen des Gongs arbeiten auf einer tiefen Ebene. Sie treten an der schwächsten Stelle des Körpers ein und wirken bis tief in die Zellen, in denen viele Informationen gespeichert sind. Körperliche und seelische Blockaden können sich lösen und alte Gedankenmuster und Zellinformationen werden transformiert. ​Klang ist Schwingung, ist Licht und Liebe. ​ "Der Gong ist der Klang der Kreativität selbst. Derjenige, der den Gong spielt, spielt das Universum. Der Gong ist eine wunderschöne verstärkte Schwingung. Er ist wie eine Vielzahl von Saiten, als würde man mit einer Million Saiten spielen. Der Gong ist das einzige Werkzeug, mit dem man diese Kombination von Raumschwingungen erzeugen kann." (Yogi Bhajan) Der Gong lebt Zum Beispiel ist seine Klang-Charakteristik mit abhängig von der Temperatur im Raum. Er klingt obertonreicher, wenn er sich länger im warmen Raum aufwärmen konnte. Er klingt auch unterschiedlich, je nach dem für wen ich spiele. Er ist ein Resonanzkörper, der auf seine Umgebung und das vorhandene Schwingungsfeld reagiert. Davon hatte ich in meiner Ausbildung bereits gehört, aber glauben und begreifen konnte ich das erst durch meine eigenen unterschiedlichen Erfahrungen. Anders als ein Piano oder andere Instrumente kann man einen Gong als Spieler nicht selber "tunen". Man kann ihm nur die richtige Temperatur-Umgebung geben und ihn mechanisch schonen. Allerdings kann es vorkommen, dass er durch unglückliche Umwelteinflüsse oder schädliche Behandlung seine Klangcharakteristik verliert. Dann kann er zurück an seinen Geburtsort gebracht werden, und durch Schmieden tenfalls wieder mit Feuer und Hammer in seine urprüngliche Charakteristik getunt werden. Geschichte meines Gongs Das folgende Video erklärt, wie diese Gongs zustande kamen. Links siehst Du Johannes Heimrath, der eine interessante Geschichte als Rebell hat, und rechts Tom Soltron von Tone Of Life. Tone of Life ist ein polnisches Team, das weltweit Indoor und Outdoor Events mit Gongs und anderen Instrumenten veranstaltet, zum Beispiel in einer der Pyramiden von Gizeh. Ich habe sie auf einer 9-Tage "Sound Therapy" mit 20 Teilnehmern aus aller Welt kennengelernt - und die Gongs lieben gelernt. Zugegeben - dagegen ist mein Equipment wesentlich bescheidener als das von Tone Of Life. Aber das Prinzip ist das gleiche. Dafür kommst Du - wenn Du willst - bei mir auch als Einzelner in den Genuss solch eines Gongklangs (und anderer Instrumente, die den Gong einrahmen). Die Session stimme ich dann ganz auf Dich und Deine Bedürfnisse ab. Gongs sind schwierig akustisch zu reproduzieren Selbst sehr hochwertige Lautsprecher sind oft kaum in der Lage, den realen, natürlichen Klang eines Gongs wiederzugeben. Ich selber habe ihn am natürlichsten mit Manger Lautsprechern empfunden. Diese Lautsprecher reagieren durch ihre Bauweise besonders schnell auf jede Anregung. Leider besitze ich sie nicht - sie sind sehr teuer. Auch Kopfhörer haben ihre Schwierigkeiten damit. Trotzdem, hier mal eine Klangprobe meines Gongs von Youtube. Das unglaubliche Frequenzspektrum der Obertöne und die Dynamik, sowie die Komplexität der sich überlagernden Klangwellen übersteigt in dieser Hinsicht die Komplexität aller anderen Instrumente. Das nächste Video zeigt, wie sich der Gesamtklang eines etwas kleineren Gongs , der meinem sehr ähnlich ist, aus verschiedenen Klangebenen zusammensetzt. Alessandre Tannous demonstriert das durch Isolation der Ebenen. Ihr müsst dazu im Video die Mausbewegungen und selektierten Bereiche verfolgen. Auch die Aufnahme ist schon herausfordernd, da Mikrofone ja eine Art "negative Lautsprecher" sind (Entschuldigung von der Nicht-Technikerin!) und die Probleme ähnlich sind (sagte mir Tom Soltron). Also hat Tom für seine musikalischen Aufnahmen nur das Allerfeinste vom Allerteuersten in seiner Aufnahmetechnik. Und trotzdem ist er unzufrieden. Hier ein Beispiel, in dem Tom seine Gongs einsetzt. Wer allerdings nicht wirklich gute Lautsprecher hat, bekommt nicht den richtigen Eindruck. Den kann man dann bei mir bekommen. Hier noch ein bisschen mehr Musik von Tom Soltron auf Youtube, in der vielfach auch Gongs vorkommen. Seine Musik ist allerdings auch von Gongs unabhängig - manche werden sie mögen, manche nicht. Groß, noch größer Für die, die wissen wollen, "was so geht": unten noch ein Hörbeispiel des riesigen Watergongs von 1,57 m Durchmesser. Das ist das größte Modell dieser Reihe. Der ist mir allerdings zu unpraktisch - mein Modell ist das größte, das noch (gerade so..) in meinen Kofferraum passt. Denn ich nehme ihn manchmal zu Veranstaltungen mit. Von einem der Typen dieser Riesen-Gongs gibt es übrigens weltweit nur drei Exemplare. Einer davon steht bei Tom Soltron, ein anderer im Vatikan beim Papst. Der große Gong ist eben auch ein zeremonielles, religiöses Instrument. Gong und Geld Um eine Idee zu geben: Ein 1.57 Gong von ToneofLife/Sonasound kostet soviel wie zwei neue einfache Kleinwagen. Und das ohne jede Elektronik! Man muss dazu sagen, dass eine Investition in einen hochwertigen Gong relativ wertbeständig ist. Denn die Preise für die Rohmaterialien steigen ständig, und jeder Gong ist ein handwerkliches Einzelstück. Diese Gongs sind daher vergleichbar mit hochwertigen Flügeln. Jeder ist anders, und man sollte sich vor einem Kauf in der Manufaktur verschiedene Exemplare anhören. Man kann aber Gongs natürlich auch gebraucht kaufen. Allerdings muss man sich dann darauf verlassen, dass der Gong gepflegt wurde. Schalldruck und Lautstärke-Empfindung bei Gongs Ich kann aus eigener Erfahrung bei Toms Veranstaltung sagen, dass die großen Gongs akustisch überwältigend und physisch spürbar sind. Sie haben dieselbe Schallintensität wie eine startende Concorde sie hatte (das sagte zumindest mein Partner, der die Concorde direkt, wenn auch hoch über seinem Haus im Startflug erlebte, als sie noch flog). Da wackelten die Gläser im Schrank von den tiefen Wellen. Allerdings: die empfundene Lautstärke bei Gongs ist harmlos für die Ohren. Denn der Lautstärkeeindruck ergibt sich nicht aus dem Schalldruck. Er resultiert aus der Überlagerung von unendlich vielen Frequenzen, die eine enorme Schalldichte erzeugen, der man sich nicht entziehen kann. Also, selbst wenn ich meinen Gong im Raum sehr sehr laut spiele (was ich wegen Nachbarschaft selten tue), erreicht er - objektiv gemessen - nur die gemessene Lautstärke eines Rasenmähers, nämlich ca 80-90 Dezibel. Der Gong und das Hirn11 Ab Minute Der Gong und die Psyche Aber - dieser Klang geht unter die Haut und in die Seele. Manche mögen es, fürchten sich aber auch etwas davor. Einer meiner Klienten erlebte in einer Einzelsession die äußerst verstärkten angenehmen Trance-Gefühle die er aus vom Paragliding kannte ("Paragliding ohne Risiko"). Jemand anderes wähnte sich im Paradies und meinte ganz trocken: "Jetzt brauche ich mich nicht mehr vor dem Tod zu fürchten." Bei anderen kommt etwas Furcht auf, denn Erfahrungen von Ausgeliefert sein und überwältigt werden können hochkommen. Man spürt instinktiv: da kann immer noch mehr kommen und man kann es als Hörer nicht kontrollieren. Der Gong ist ein Instrument, das in die Tiefe führt. Der Psychotherapeut und Musiktherapeut Wolfgang Strobel sagt zum Beispiel über den Gong: "Man könnte ihn als den Shiva der Klänge bezeichnen, denn er zerstört das Alte und schafft Platz für das Neue. ..Sein Thema sind Krise und Transformation" (siehe Ressourcen). Der Arzt Dr. Hess setzt Gongs in seiner psychiatrischen Klinik für Trance und Transformationsprozesse ein. Er sagt zum Beispiel: "Einzelne Teilnehmer können beim intensiven Klang des 1,50 cm großen Gongs äußerst bedrohliche und beängstigende Erfahrungen machen, während andere ekstatische Erlebnisse haben und der Gong garnicht laut genug sein kann, weil er mit ihrer Lebensenergie verbunden ist" (siehe Ressourcen). Das ist auch meine Erfahrung. Sowohl beim Hören als auch beim Spielen. Dazu muss ich sagen, dass ich den Gong nie unbedacht in eine möglicherweise für manche bedrohliche Sphäre führe. Das ist die Kunst: sehen und spüren, wo der Hörer/Meditierende/die Gruppe ist. Es ist meine Aufgabe, damit verantwortlich umzugehen. Der Gong ist ein wunderbares und effektives therapeutisches Instrument, wenn es entsprechend eingesetzt wird. Was Gongs und Therapie/Coaching betrifft: Johannes Heimrath (Sonasound) hat vor vielen Jahren ein Buch über Gongtherapie geschrieben. Er nannte seine Methode "Sonogramm". Es ist allerdings nur antiquarisch erhältlich. Nicht allzu viele Therapeuten setzen diese Methode ein. Denn allein schon die Investition in die vielen hochwertigen Gongs, die dazu erforderlich sind, wäre ein Vermögen. Billige Klangscheiben aus Asien tun es da nicht! Dazu später in einem weiteren Blogeintrag. Die hier nicht genannten Infos zur Wirkungsweise vom Gong und von obertonreichen Klängen findest Du hier und in der Ausschreibung für die Soundjourney. Ressourcen Wie man einen Gong "meditativ" hören kann (von mir) https://www.rotraut-rumbaum.de/post/meditieren-mit-dem-gong-shamata-unterscheidendes-hoeren-nach-alexandre-tannous Video zur Geschichte meines Gongs https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=Y6bAwPEAqdE Gruppen-Events mit großen Gongs in mehreren Orten Europa Gong Verkauf www.toneoflife.com Gong Manufaktur Sonasound www.sonasound.de Musikbeispiel: Gong mit anderen Instrumenten https://www.youtube.com/watch?v=gsprduYR7os Musikbeispiel: Demonstration von meinem Gong (Achtung: NICHT "meditativ" gespielt) https://www.youtube.com/watch?time_continue=27&v=JvAuTWOxqRc Zum Gong in der Therapie Wolfgang Strobel, "Grenzzustände in der Musiktherapie", in Reader Musiktherapie, 1991, Seite 170 Otto Heinrich Silber und andere, "Klangtherapie", 2010, Seite 168 Wer sich für gebrauchte Gongs interessiert Facebook Gruppe " Used/Preowned Gongs Philosophie M.C. Owens, Lotus Underground Podcast https://soundcloud.com/lotus-underground/culasunyata-sutra-short-discourse-on-emptiness7-28-2019 Viel Spass beim Hören der Beispiele! Rotraut

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