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Rotraut Rumbaum  Mindful Motion

Rotraut Rumbaum

Mindful Motion

Wir hören nicht Musik - wir werden selber zu Musik!



Wenn sogar Hard-Core Wissenschaft etwas zur Bedeutung von Musik in Bezug auf Gehirn, Gesundheit, Motivation, Antrieb und Emotionen sagt, soll das echt was heißen...!


Ich freute mich, als mir jemand den Podcast von Andrew Hubermann zur unglaublichen Wirkung von Musik schickte. Wenn jemand total wissenschaftlich orientiert ist, dann Andrew Hubermann. (Obwohl ich absolut nicht zu denen gehöre, die alles verneinen, was nicht wissenschaftlich belegt ist!)


(Hinweis: man kann sicht jetzt automatisch in deutsche Untertitel übersetzen lassen. Noch nicht perfekt, aber das wird noch..in "Einstellungen / Untertitel".)


Man "wird Musik": Die Frequenzen und Rhythmen der Musik veranlassen die Neuronen, synchron in den Frequenzen der Musik zu feuern. Das heißt, der Körper nimmt die Eigenschaften der Musik an. Um Musik hören zu können, müssen wir durch Resonanz Musik "werden", bzw. verkörpern.

Faszinierend, oder?

Das ist ein angeborenes implizites Wissen, das bei Babys noch in Reinform zu beobachten ist.


Wer es genauer wissen will, kann hier die Zusammenfassung von Huberman lesen.


Ok, das ist nicht alles ganz neu, aber ich freue mich über das Ausmaß, in dem meine Arbeit und meine Behauptungen von jemand wie Andrew Hubermann bestätigt werden.


Musik - weitreichende Wirkung


Gehirn:

  • Musik aktiviert viele Bereiche des Gehirns, einschließlich derjenigen, die für Emotionen, Bewegung und Gedächtnis zuständig sind.

  • Schnellere Musik aktiviert Gehirnbereiche, die entscheidend an Motivation und Bewegung beteiligt sind.

  • Das Erlernen eines Instruments verbessert die Konnektivität und Neuroplastizität des Gehirns.

  • Die Frequenzen und Rhythmen der Musik veranlassen Neuronen, in synchronen Mustern zu feuern.

  • Das Hören von Musik setzt Neurochemikalien wie Dopamin und Oxytocin frei.

  • Die motorischen Regionen des Gehirns werden als Reaktion auf musikalische Takte und Rhythmen aktiviert.

  • Musik veranlasst das Gehirn dazu, "mitzuspielen", indem es Neuronen im Einklang mit den Klängen feuert!


Körper:

  • Das Hören von Musik kann den Blutdruck und die Herzfrequenz senken.

  • Musik wirkt sich auf die Atmung aus, was die Herzratenvariabilität (ein Stressregulationsindikator) reguliert und die kardiovaskuläre Gesundheit verbessert.


Antrieb:

  • Schnellere Musik mit mehr Schlägen pro Minute aktiviert Hirnregionen, die mit Motivation und Bewegung verbunden sind.

  • Das Hören von mitreißender, energiegeladener Musik 10-15 Minuten vor dem Training oder vor kognitiver Arbeit steigert Motivation und Antrieb.

  • Die Aktivierung von Hirnregionen, die an Bewegung und Rhythmus beteiligt sind, steigert intrinsisch die Motivation und bereitet den Körper darauf vor, aktiv zu werden.

  • Die Vorhersage- und Neuigkeitssuchsysteme des Gehirns werden beim Hören von vertrauter, angenehmer Musik aktiviert, was zur Ausschüttung von Dopamin führt.

  • Musik mit persönlicher emotionaler Bedeutung und inspirierenden Texten kann Motivation und Aktivierung über ein schnelles Tempo hinaus noch weiter steigern.

  • Kurze Pausen, in denen man motivierende Musik hört, können Fokus und die Motivation wiederherstellen, um eine geistige Arbeit fortzusetzen.

  • Singen aktiviert Hirnregionen, die an Motivation und Belohnung beteiligt sind.

  • Das Spielen von Instrumenten, insbesondere in Gruppen, kann einen motivierten Flow-Zustand induzieren.

  • Mitreißende Tanzmusik steigert die Motivation für aerobes Training und repetitive körperliche Aufgaben.

  • Motivierende Musik synchronisiert Stimmung und Bewegung, um Geist und Körper auf Aktivität vorzubereiten.

Zusammengefasst:

Musik kann motivationale Systeme in Gehirn und Körper stark beeinflussen. Fröhliche, schnelle Musik aktiviert Menschen zuverlässig für geistige und körperliche Aufgaben. Musik ist ein mächtiges Mittel, um Körper und Motivation anzuregen und zu aktivieren.


Emotionen:

  • Schnellere, beschwingte Musik löst positive Gefühle wie Glück aus.

  • Langsamere, traurigere Musik kann helfen, Gefühle wie Trauer zu verarbeiten.

  • Musik hat eine große Aussagekraft und ruft nuancierte Emotionen hervor.


Musik und Tanz:

  • Schnellere rhythmische Musik aktiviert Gehirnbereiche, die mit Bewegung und Tanz verbunden sind.

  • Unterschiedliche Musikmuster lösen verschiedene Arten von Tanzbewegungen aus.

  • Tanzen hat sich wahrscheinlich als eine natürliche, ursprüngliche Reaktion des Gehirns auf musikalische Rhythmen und Beats entwickelt.

  • Synchronisierter Gruppentanz zu Musik fördert neuronal die soziale Bindung und den Gruppenzusammenhalt.


Musik und Zustände erweiterten Bewusstseins:

  • Trance-induzierende Musik kann die Gehirnwellenmuster in meditative Zustände versetzen.

  • Rhythmisches Trommeln oder Singen kann tranceartige oder hypnotische Zustände hervorrufen.

  • Durch Musik ausgelöste Zustände können das Gefühl der Verbundenheit verstärken.

  • Das genaue Zuhören von Musik kann transzendente Gefühle und "Flow"-Zustände hervorrufen.

  • Mit Musik lassen sich Emotionen ausdrücken, die sich nur schwer in Worte fassen lassen.


Fazit:

  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Musik tiefgreifende Auswirkungen auf das Gehirn und die Emotionen hat. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, um die Stimmung zu verändern, Gefühle zu verarbeiten, Motivation, Antrieb und Lernen zu verbessern und zu steigern und hilft, eine tiefe Verbindung zu anderen aufzubauen. Das Spielen von Musik stärkt das Gehirn in vielerlei Hinsicht. Wenn sie klug eingesetzt wird, kann Musik enorme Vorteile für das geistige und körperliche Wohlbefinden haben.



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